Gehirnchemie #2: Hormone, Neurotransmitter & Heißhunger

Kommen wir nochmals zu den Neurotransmittern.Wer sich nicht erinnert, bitte den vorletzten Post nochmals lesen. Dort hatte ich geschrieben, dass Östrogen u.a.

Dopamin,
Serotonin,
Oxytocin,
Noradrenalin &
Glutamin

erhöht und Frauen daher in der 1.Zyklushälfte besser drauf sind.⁣🥳

Diese Neurotransmitter wirken positiv & aktivierend. Daher sind Frauen mit einem optimalen Östrogen-Progesteronspiegel resilienter, aktiver und haben weniger mit Heißhunger zu kämpfen.

👉OPTIMALES ÖSTROGEN/PROGESTERONVERHÄLTNIS

👉OPTIMALE NEUROTRANSMITTERBALANCE
GUTE LAUNE & LEISTUNGSFÄHIGKEIT &

👉STABILES ESSVERHALTEN

‼Mit dem ganzen Fitnesslaifstail, dem unrealistischen Schönheitsideal und jeder Trainings- und Ernährungsintervention, greifen wir jedoch in den Hormonhaushalt und damit in die Neurotransmitterbalance ein!!!

Das bedeutet, dass jedesmal, wenn sich eine Frau nur lange genug an die nett gemeinten und standardisierten Ratschläge der Fitnessblase hält, auch diese Neurotransmitter in den Keller gehen.

Dann kommt es zu den typischen Symptomen, die jede von euch kennt:

🔹️depressiven Verstimmungen,
🔹️irrationale Verhaltensweisen &
🔹️Heißhungerattacken.

Typische Symptome von Frauen, die lange diäten und hart trainieren. Binge-Eating ist nur eine logische Konsequenz und Folge einer Kettenreaktion.

👉BEISPIEL
Wenn Östrogen sinkt, sinkt auch Dopamin. Dopamin ist bei Suchtverhalten der entscheidende Botenstoff im Belohnungszentrum. Wenn das nun im Keller ist, schreit das Belohnungszentrum regelrecht, nach einem Dopaminkick.

Kommt noch ein stressiger Alltag & ein paar harte Trainingseinheiten on top, fällt auch der letzte Rest des Gute-Laune-Neurotransmitters ins Bodenlose. Und das ist sehr wahrscheinlich, weil Frauen inzwischen so konditioniert sind, dass sie das schlechte Gewissen plagt, wenn sie nicht trainieren und gleichzeitig mehr essen. Die Heißhungerattacke & der Kontrollverlust, sind vorprogrammiert, sobald der nächste Trigger in Form einer verlockenden Kalorienbombe nur in Sichtweite ist.

‼ABER‼
Zu viel Dopamin führt auch zu Problemen! Dies ist z.B. bei Schizophrenie der Fall.

Hier beißt sich die Katze in den Schwanz und keine Studie, kein Fitnessprogramm oder -produkt wird daran etwas ändern, WEIL DAS NUNMAL UNSERE BIOLOGIE IST & HORMONHAUSHALTE, GEHIRNACHITEKTUR & – CHEMIE INDIVIDIELL SIND & ALLES MIT ALLEM ZUSAMMENHÄNGT.

☠MIT HORMONEN SPIELT MAN NICHT!☠