TEIL 2: (Toxische) Beziehungen, Trennung, Co-abhängige Beziehungen, kooperative Partner finden uvm.!
Weiter geht’s mit dem 2. Teil des Podcasts!
Der für mich und mein Anliegen wichtigste Teil, denn hier erkläre ich, das Prinzip der Co-Abhängigkeit bzw. wie „Anziehung“ entsteht, welches das zugrundeliegende Muster ist, welches man bei Menschen mit geringem Selbstwertgefühl in verschiedenen Formen in vielen Bereichen ihres Lebens wiederfindet.
Menschen mit Essstörungen, essgestörtem Verhalten und geringer Impulskontrolle geraten nicht zufällig häufig in co-abhängige/toxische Beziehungen und können die Gefühle, die sie erleben, nicht von Liebe unterscheiden.
Dies ist in ihrer neurobiologischen Prägung verankert, die dazu führt, dass sie das Prinzip der Co-Abhängigkeit zu allen Dingen im Außen stets wiederholen ohne sich dessen auch nur ansatzweise bewusst zu sein.
In gewisser Weise laufen sie die ganze Zeit auf Autopilot, merken es jedoch nicht, weil sie gleichzeitig so im Kopf leben, alles zerdenken und ein so hohes Kontrollbedürfnis haben, dass sie glauben, rational zu handeln und zu entscheiden.
Das Prinzip der Co-Abhängigkeit zeigt sich bei ihnen u.a. in:
- der Beziehung zum Essen
- der Beziehung zum Sport
- den Beziehungen zu „Leistung“, Karriere, Job, Status, Meinung anderer
- den Beziehungen zu Menschen
- der Beziehung zu ihrem Körper
Der zugrundeliegende Mechanismus ist derselbe, nur dass Menschen sich ihr Erleben und Verhalten eben im jeweiligen Kontext anders rationalisieren oder anders gesagt, sich eine nette Geschichte einreden, die ihre Wahrnehmung und ihr Verhalten rechtfertigt. Das führt zu massiven Problemen, denn es macht sie blind für sich selbst. Folge ist, dass sie immer wieder die gleichen Fehler machen.
Am Ende fragen sie sich, warum ihnen aber immer wieder das gleiche passiert und alles immer schlimmer wird, obwohl sie sich die ganze Zeit so abmühen.
Wir freuen uns über euer Feedback, Fragen und natürlich, wenn ihr den Podcast teilt!