Und wieder ist ein Wunder geschehen: Eine PCOS Klientin ist schwanger! Damit ist ZHENA BABY #2 unterwegs!
Obwohl meine Klientin 15 Jahre davon ausgegangen ist, dass sie nicht schwanger werden könne und der Kinderwunsch mit ihrem Mann stets unerfüllt blieb, sodass sie schließlich eine Tochter adoptiert hatten.
Zitat aus ihrer 1.Email: „Ich habe massives PCO Syndrom mit AMH >14, nehme seit 2 Jahren Metformin mit mittlerweile 3x1000mg am Tag. Mein Zyklus /Eisprung bleibt eine unberechenbares Mysterium. Wir hätten gern mehr Kinder…“
Ich möchte gern etwas allgemein loswerden:
Ich decke sehr viele Themen ab, von Frauenarztstuff wie Zyklus, PCOS, HA, Training von Powerlifting bis Marathonlaufen, Ernährung irgendwie alles für jedes Ziel, Beziehungsratgeber, Traumaberatung, Psychologie allgemein und generell bin ich so eine Art Mutti für alles.
Egal was mir bisher für Fälle begegnet sind, es gab immer einen gemeinsamen Nenner: DIE MACHT DER GLAUBENSSÄTZE.
👉Ich kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, seine eigenen Glaubenssätze über sich und „seine Probleme“ zu reflektieren und unbedingt daran zu arbeiten, sich NICHT MIT DIESEN ZU IDENTIFIZIEREN!
Du BIST nicht dein „Problem“. Du HAST höchstens ein „Problem“.
Dieses „Problem“ ist nicht statisch & determiniert, solang du dich nicht damit identifizierst.
🕊Du BIST NICHT deine Essstörung. Du HAST aber vielleicht eine Essstörung.
🕊Du BIST NICHT fett. Du HAST vielleicht Fett.
🕊Du BIST NICHT unsportlich. Du HAST vielleicht einfach einen Grund, warum dir eine bestimmte Sportart nicht liegt oder keinen Spaß macht.
🕊Du BIST NICHT unfruchtbar. Du HAST vielleicht irgendeine hormonelle Dysbalance, die es dir gerade nicht möglich macht, Kinder zu bekommen.
🕊Du BIST NICHT gestört. Du HAST eine Baustelle, an der du arbeiten kannst.
🕊Du BIST NICHT unfähig für X. Du HAST ein Entwicklungspotenzial in X.
Ich habe so oft erlebt, wie festgefahren Glaubenssätze sein können, zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden und sehr viel Leidensdruck erzeugen. Wenn das lange anhält, indentifizieren sich diejenigen mit ihrem Glaubenssatz, dass sie innerlich in gewisser Weise schon kapituliert haben und schon gar nicht mehr anders können, als ihre Glaubenssätze zu bestätigen. Dies ist eine Selbstschutz, um sich nicht ständig mit dem „Problem“ auseinanderzusetzen. Manchmal ist die Akzeptanz eines emotional belastenden Problems fast „leichter“ als andauernd dagegen ankämpfen zu müssen.
Daher ist es verdammt wichtig, auch in einem Umfeld zu leben, dass einem dabei hilft, nicht in diese Falle zu rutschen und sich stets bewusst zu machen, dass man selbst nicht das Problem ist und das Problem auch kein statischer Zustand ist.